Serie „Pollerspringer“
Diese Serie entstand im Jahr 2004, erstmals mit dem Hochformat „Salto“.
Dargestellt sind hier junge Menschen in Bewegung, insbesondere in Formationen nach dem Sprung vom Poller, der eigentlich das Anleinen der Fördedampfer bezwecken soll.
Was bei der figürlichen Darstellung interessiert, ist der Ausdruck purer Lebensfreude in der Dynamik vor einer maritimen, natürlichen Kulisse, welche für das Kieler Umland, meist Mönkeberg, typisch ist.
Der Horizont, der die Elemente Wasser, Himmel und Erde (bzw. Steg) voneinander trennt, differenziert oft auch zwischen dynamischer und statischer Figur, wobei beide Figuren gewissermaßen durch ihre Körperhaltung und Gestik miteinander in direktem Dialog stehen. Man spürt, wie sie durch ihr leidenschaftliches Spiel miteinander verbunden sind.
Da die Thematik und Dynamik dieser Serie ab 2021 abstrahiert wird, und das gegenständliche Umland immer weniger – zu Gunsten der agierenden Figuren, Flächen und Farben – Beachtung findet, lässt sich bei den späteren Werken eine veränderte Bildsprache erkennen.